Wohnmobil Rundreise durch Galicien – die schönsten Stopps auf unserem Roadtrip

Wohnmobil Rundreise durch Galicien – die schönsten Stopps auf unserem Roadtrip

Galicien war bis zum Sommer 2024 ein weißer Fleck auf der Landkarte für uns. Ehrlich gesagt hatte ich noch nie vorher von Galicien gehört und hätte dir nicht einmal sagen können, wo genau es überhaupt liegt. Umso mehr reizte es uns, uns diese unbekannte Region mittels Wohnmobil Rundreise zu erkunden.

Wir stellten uns die Frage, was genau uns eigentlich erwartet, wenn wir uns aufmachen, entlang der gesamten Atlantikküste und über Frankreich und Nordspanien bis nach Galicien zu reisen. Wir wussten es wirklich nicht, aber eines ist sicher: Hätten wir gewusst, wie schön Galicien ist, wie sehr wir uns in Land und Leute verlieben.. dann wären wir schon viel eher gekommen, um mehr Zeit hier verbringen zu können.

In diesem Artikel lassen wir die schönsten Stopps unserer Wohnmobil Rundreise durch Galicien noch einmal Revue passieren und freuen uns, wenn wir dich dazu inspirieren können, dieses schöne Fleckchen Erde auch einmal zu besuchen.

Inhaltsverzeichnis:

  1. Praia das Catedrais
  2. Faro de Estaca de Bares
  3. Cabo Ortegal
  4. Praia Mourillá und Praia Cristina
  5. Caión
  6. Laxe und Praia dos Cristais
  7. Faro de Cabo Villano
  8. Faro Touriñan
  9. Cabo Fisterra
  10. Cascada de Ézaron
  11. Carnota Strand
  12. Santiago de Compostela
  13. Fazit

Praia das Catedrais

Der erste Stopp war für uns aus Osten kommend ein wirklich beeindruckender Strand: Der Praia das Catedrais.
Zugegeben: ein Geheimtipp ist der Praia das Catedrais wahrscheinlich schon lang keiner mehr, aber sehenswert ist er dennoch: denn hier offenbaren sich bei Ebbe wunderschöne Felshöhlen, in denen das eigene Echo beim Betreten wie in einer Kathedrale widerhallt.

Wichtig ist es allerdings, dass man die Gezeiten hier auf jeden Fall im Blick hält, denn mit kommender Flut können die Höhlen zur tödlichen Gefahr werden. Deswegen sind die Strandabschnitte hier auch streng kontrolliert durch Rettungsschwimmer und anderes Personal, dessen Anweisungen man sich seiner eigenen Sicherheit zur Liebe besser nicht widersetzen sollte.

Hunde sind hier leider nicht erlaubt, aber etwa 300m weiter westlich liegt ein Strand, der Praia de Arealonga, an dem es keine Verbotsschilder für Hunde gibt & welcher uns auch vom Personal empfohlen wurde, um mit den Hunden spazieren zu gehen. 

Faro da Estaca de Bares • Wohnmobil Rundreise Galicien

Nachdem wir uns die Erlaubnis des Personals eingeholt haben, mit unserem Camper die Nacht auf dem Parkplatz des vorigen Strandes zu verbringen, starten wir gut erholt aber bei eher durchwachsenem Wetter zum nördlichsten Punkt in Galicien und ganz Spanien: dem Faro da Estaca de Bares.

Am Kap gibt es ebenfalls ausreichend Parkplätze mit angelegten Steinbänken und da die Sonne sich inzwischen durch die dicke Wolkendecke gekämpft und die Sicht aufgeklart hat, sichern wir uns einen Platz der nah zur Klippe liegt, um die schöne Aussicht auf den tiefblauen Atlantik zu genießen.

Die Gegend hier am Kap ist einfach wunderschön. Gerade jetzt in der Sommerzeit blühen hier unendlich viele Wildblumen und trotzen den rauen Böen, die vom Atlantik mit voller Wucht auf die raue Felslandschaft treffen. Zur goldenen Stunde unternehmen wir eine kleine Wanderung vom Parkplatz über die immer schmaler werdende Landzunge des Kaps bis ganz zur Spitze.

Das warme Licht taucht die Gräser und Felsen nun in einen warmen, goldigen Farbton und lässt die ohnehin spektakuläre Landschaft fast surreal wirken. Gekrönt wird dieser Marmeladenglasmoment von einer kleinen Gruppe großer Tümmler, die unten an den Felsen zu jagen scheinen.

Cabo Ortegal

Unser Weg führt uns am nächsten Tag weiter gen Westen. Unser Ziel heute ist das Cabo Ortegal. Hier soll es die höchsten Steilklippen Europas geben – ein Highlight, dass wir uns natürlich auf keinen Fall entgehen lassen wollen. Bereits die Fahrt ist aufregend, denn die schmale Straße schraubt sich den Hügel des Kaps hinauf und führt dabei durch durftende Eukalyptuswälder.

Die Anfahrt ist sehr steil und heizt den Bremsen unseres Vans ganz schön gut ein. Hier empfehlen wir euch wirklich, die Motorbremse mit zu verwenden! Die Parkmöglichkeiten am Kap sind eher begrenzt und das Platzangebot reicht für das Wenden eher für Fahrzeuge bis schätzungsweise maximal 6,50m.

Die Strapazen lohnen sich allerdings. Die Steilklippen sind in der Tat atemberaubend und allein der Anblick verursacht bei mri leichten Schwindel. Auch hier erkämpfen sich viele kleine Wildblumen ihre Lebensberechtigung in den steilen Wänden und sorgen für kleine Farbtupfer auf dem dunklen Fels. Ein toller Anblick – auch den Faro Estaca de Bares kann man von hier aus sehen!

Praia Mourillá und Praia Cristina

Da der Parkplatz des Cabo Ortegal direkt unter einer hohen, steilen Felswand liegt und uns unwohl bei dem Gedanken daran wurde, die Nacht hier zu verbringen, führte uns der Weg noch ein Stück weiter westlich. Per Zufall landen wir am überschaubaren Praia da Mourilla.

Hier liegen gleich mehrere wunderschöne kleine Sandstrände in geschützter Lage nebeneinander: Der Praia Mourillá und der Praia Cristina. Zum Sonnenuntergang sind wir fast ganz alleine hier und haben die hübsche Dünenlandschaft die zwischen den Stränden und dem Faro de Punta Frouxeira liegt, nur für uns.

Wir unternehmen einen schönen Spaziergang durch die von der Sonne gold angestrahlten Gräser hoch auf die Düne. Dabei kommen wir an einem richtig coolen Lostplace vorbei: eine scheinbar nie in Betrieb genommene Kläranlage, die inzwischen durch zahlreiche Graffitis verziert wurde.

Läuft man noch ein Stück weiter an dem Lost Place vorbei, kommt man zu einer romantisch gelegenen Mini-Kapelle, welche auf einem Felsvorsprung erbaut wurde. Hier kann man den Wellen dabei zusehen, wie sie an den Felsen zerbersten und weiße Gischt hinterlassen, die durch den Wind in der Luft aufgewirbelt wird und sich als feiner Salzfilm auf alles niederlegt, was sich in der Nähe befindet.

Tipps für Hundebesitzer die nach Galicien reisen

An den meisten Stränden, die wir auf unserer Wohnmobil Rundreise durch Galicien besucht haben herrscht im Sommer Hundeverbot. Deswegen haben wir uns hier über das hinter der Kapelle gelegene etwas verstecke „Meeres-Becken“ mit Steinstrand gefreut, an dem auch Hunde eine willkommene Ablühlung finden können. Den Tipp haben wir von einem lieben Einheimischen bekommen.

Caión • Lieblingsplatz auf unserer Wohnmobil Rundreise durch Galicien

Nachdem wir zwei Tage in der wunderschönen Umgebung des Cabo Frouxeira verbracht haben, besuchen wir A Coruña für ein paar Erledigungen wie Lebensmittel- und Futtereinkäufe. Gestresst von der Hitze der Großstadt sind wir auf der Suche nach Abgeschiedenheit und Ruhe ganz zufällig in der Bucht von Caión gelandet. 

Das Dorf selbst ist sehr beschaulich und bietet kaum nennenswerte Sehenswürdigkeiten. Vielleicht ist es genau diese Beschaulichkeit und Echtheit, weswegen wir uns hier so wohl fühlen und ganze drei Tage hier hängengeblieben sind?

Am Rande des Ortes gibt es eine Wiese, auf der das Parken (nicht campen!) während unserer Zeit dort, auch über Nacht geduldet wird. In fußläufiger Nähe gibt es ein paar gute Bars und Restaurants, in denen man die zahlreichen regionalen Spezialitäten, wie bspw. Entenmuscheln probieren kann.

Übrigens ist Caion das Tor zur „Costa da Morte“, welche sich bis zum Cabo Fisterra zieht. Den Namen verdankt die Küste den vielen tragischen Schiffsunglücken, welche auf die zahlreichen, damals schlecht ausgeleuchteten Untiefen entlang dieses Abschnitts zurückzuführen sind.

Das erste Mal Surfen • Mein Highlight der Galicien Rundreise

Auch wenn der Ort selbst touristisch kaum nennenswert ist, so hat es mir, Alex, der Strand hier besonders angetan. Eine kleine „Muschelbucht“ in der man eigentlich den ganzen Tag Surfer unterschiedlichster Niveaus beobachten kann. Nachdem ich meinen Blick kaum abwenden konnte, habe ich mir nach über 15 Jahren in denen ich mit diesem Sport geliebäugelt habe, nun endlich die erste Surflesson gebucht.

Und was soll ich sagen? Auch wenn ich natürlich in einer Stunde keine nennenswerten Erfolge verzeichnen konnte, habe ich genau an diesem Ort meine Leidenschaft für mein neues Hobby entdeckt, was diesen Ort natürlich umso besonderer für uns macht.

Die Bedigungen zum Surfen sind hier tageszeitenabhängig sowohl für Anfänger, als auch für Fortgeschrittene sehr gut. Möchtest auch du deine erste Surferfahrung sammeln, kann ich dir die Caion Surf Escuela von Herzen empfehlen. Dort arbeiten wirklich großartige & geduldige Lehrer.

Laxe und Praia dos Cristais

Nur wenige Minuten vom Ort und Strand von Laxe entfernt befindet sich ein nahezu magischer Ort: der Praia dos Cristais. Dieser kleine, gerade einmal wenige Meter breite, abgeschiedene Strand ist berühmt für die bunten, abgerundeten Glasscherben, die das Ufer schmücken.

Ein Einheimischer vor Ort erklärt uns, dass dort in der Nähe früher eine Glasdeponie existierte. Von dort aus sind Tonnenweise Glas ins Meer entsorgt worden, welche durch eine zufällige Laune der Natur ausschließlich hier im Laufe der letzten 30 Jahre als rundgespülte, funkelnde Scherben angespült wurden. Die bunten Scherben glänzen im Sonnenlicht wie tausende Kristalle und verleihen diesem besonderen Ort seinen Namen „Kristallstrand“.

Der Strand ist ein schönes Fotomotiv, aber zum Baden nicht wirklich einladend, weswegen unser persönliches Highlight die wunderschöne Wanderung um das Kap herum war. Auch hier blühen zum Zeitpunkt unseres Besuchs zahlreiche Margeriten auf dem kargen Boden, welchem man aber dennoch einen näheren Blick widmen sollte. In den Steinen glitzern kleinste Stücke Katzengold im Sonnenlicht und verleihen der ohnehin traumhaften Landschaft einen märchenhaftes Flair.

Faro de Cabo Villano • traurige Geschichte Galiciens an der Costa da Morte

Da man in der Nähe von Laxe nirgendwo einen geeigneten Platz für eine ruhige Übernachtung gefunden haben, sind wir nach der Wanderung ums Kap noch weiter gefahren zum Faro de Cabo Villano. Wenn man die unschöne Umngebung mit den vielen Fischfarmen und Windrädern außer Acht lässt, erinnert das Gestein und die vorhandene Vegetation hier ein wenig an die Côte Granit Rose in der Bretagne.

Trotz nicht so schöner Rahmenbedingungen ist das Faro de Cabo Villano dennoch einen Stopp auf deiner Wohnmobil Rundreise durch Galicien wert. Hier kannst du dich nämlich für nur einen Euro über die interessante und zugleich traurige Geschichte der Costa da Morte informieren.

Bei zahlreichen Schiffsunglücken kamen, vor allem hier ums Kap, unzählige Menschen ums Leben. Und das alles, weil der ehemalige Leuchtturm ein paar Meter zu tief erbaut wurde und dadurch wichtige Untiefen des Ozeans unbeleuchtet blieben, auf welcher die Schiffe dann aufliefen und sanken.

Inzwischen gibt es einen neuen Leuchtturm und die Anzahl der Schiffsunglücke ist natürlich gen Null gesunken. Dennoch gilt die Costa da Morte noch immer als eines der tükischsten Gebiete für Schiffsfahrer.

Übrigens: Das Museum ist hundefreundlich. Wenn du also lieb fragst, darfst du deinen Vierbeiner mit rein nehmen!

Faro Touriñan • Wohnmobil Rundreise Galicien

Nach einer stürmischen Nacht am Faro de Cabo Villano geht es für uns immer weiter Richtung Südwesten. Ziel für heute ist erneut eines der vielen Kaps mit Leuchtturm in Galicien: der Faro Touriñan.

Die Anfahrt führt durch viele landwirtschaftlich geprägte Ortschaften, in denen man häufig die traditionellen Getreidespeicher Galiciens, sogenannte „Horréos“ bestaunen kann. Wir passieren dünn besiedelte Gebiete und erfrischend duftende Eukalyptuswälder, ehe wir am Cabo ankommen.

Auch hier ist es windig, sodass wir versuchen im Windschatten des Faros unseren Van zu parken. In der Hoffnung nicht ganz so stark von den Windböen durchgeschüttelt werden, stehen wir mit unserem Camper also fast direkt unterhalb des Leuchtturms mit einem fantastischen Blick auf die Weite des Atlantiks.

Wenn man es nicht besser wüsste, könnte man denken, das Ende der Welt erreicht zu haben. Zahlreiche Wanderwege führen über die weitläufige, zerklüftete Landschaft der Landzunge des Cabos, immer mit Blick auf den tosenden Atlantik.

Cabo Fisterra • Das Ende der Welt liegt in Galicien

Unweit von hier, nämlich nur etwa 30 km entfernt, liegt das Cabo Fisterra. Dieses stellt Kilometer Null und das Ende des verlängerten Jakobsweges dar. Früher dachten die Menschen, dass hier das „Ende der Welt“ sei. Diesem Glauben hat das Kap wohl seinen Namen zu verdanken, denn der heißt übersetzt genau das.

Für uns ist das Cabo Fisterra eher ein Ziel auf unserer Wohnmobil Rundreise durch Galicien, was man zwar gesehen haben sollte, wo man aber auch nicht unbedingt ein zweites Mal hin muss. Abschreckend fanden wir hier vor allem die Menschenmassen, große Betonplattformen, ein Hotel für Pilger und die zahlreichen Souvenir-Buden, die ein wenig den Charme des ansich hübschen historischen Leuchtturmgebäudes und seiner einzigartigen Umgebung zerstören.

Der Ausblick ist aber dennoch schön. Zudem befindet sich auf dem Weg zum Cabo eine tolle Trinkwasserquelle, an der man direkt mit einer Flasche „zapfen“ kann. Trotz des Windes kann es bei Sonne am Cabo durch den fehlenden Schatten recht warm werden, sodass das eine willkommene Abkühlung war.

Cascada de Ézaron • Wohnmobil Rundreise Galicien

Ab nun geht es schnurstracks Richtung Süden, schließlich wollen wir ja irgendwann in Portugal ankommen. Auf einem unscheinbaren Straßenschild sehen wir den Cascada de Ézaron ausgeschildert. Wow – jetzt gibt es in Galicien auch noch Wasserfälle! Da wollen wir hin!

Leider ist bei unserer Ankunft die Straße dorthin wegen einer Veranstaltung gesperrt, weswegen wir am Praia do Ezaro parken. Eigentlich ist hier Parkverbot für Wohnmobile, der Parkwächter versichert uns aber, dass es ok ist hier zu stehen, da die Zufahrt zu den Wasserfällen ja gesperrt sei.

Also nehmen wir den etwa 1km langen Fußmarsch trotz Mittagshitze auf uns, um zu den Wasserfällen zu gelangen. Hier scheint es auch ein wasserbetriebenes Kraftwerk zu geben. Normalerweise führen Holzstege bis direkt an die Kaskaden, allerdings sind diese wegen Renovierungsarbeiten geschlossen. Wir bestaunen den Wasserfall also aus einiger Entfernung und legen auf dem Rückweg noch einen kurzen Stopp zum Abkühlen an der Ria ein, wo wir geparkt haben. Auch Hunde dürfen auf der Seite der Ria mit ins Wasser – perfekt!

Carnota Strand • längster Strand Galiciens

Ein weiterer toller Stopp auf unserer Wohnmobil Rundreise durch Galicien war der Carnota Strand. Bzw. eigentlich sollte es der Carnota Strand werden. Angekommen am Stellplatz freuten wir uns wie Bolle: ein Bauer hat hier seine Wiese freigegeben als Parkplatz. Das Parken (kein Camping!) wird zum Zeitpunkt unseres Aufenthaltes auch über Nacht toleriert. Als wir zum Strand wollen, stellen wir fest, dass ein direkter Strandzugang nicht möglich ist:

Ein Fluss verläuft hinter der Düne und macht den Strand an dieser Stelle nur für diejenigen zugänglich, die bereit sind durchzulaufen. Die Flussquerung lohnt sich aber, denn hinter der Düne erwartet einen einer der schönsten Sandstrände in ganz Spanien! Fast 8 km erstreckt sich der Carnotastrand zwischen dem Boca de Rio und dem gleichnamigen Ort Carnota.

Selbst in der Hauptsaison begegnen uns hier nur wenige Menschen. Der Strand ist traumhaft schön und fällt ganz flach ab. Durch die Muschelform wird das Wasser hier scheinbar nicht ganz so aufgewühlt und kann in den Sommermonaten auch durchaus Mittelmeertemperaturen erreichen. Beliebt ist der Spot bei entsprechenden Bedingungen auch bei Kitesurfern. In die Quere kommt man sich hier aber nicht. Dafür ist der Strand weitläufig genug.

Achtung: Bei der Flussquerung sollte man aufpassen nicht auf einen der vielen kleinen Krebse zu treten, die dort im Fluss wohnen.

Das Dorf Carnota

Touristisch gesehen hat das Dorf nicht wirklich viel zu bieten, allerdings gibt es hier einige kulinarische Highlights, die wir dir gerne ans Herz legen möchten:

  1. Sauerteigbrot: Deutsche, die länger im Süden unterwegs sind, sehnen sich früher oder später nach einem ordentlichen Sauerteigbrot. Eins der besten gibt es in Carnota witzigerweise in der Dorfmetzgerei, welche einem kleinen Supermarkt ähnelt.
  2. Der Wochenmarkt in Carnota: Einmal die Woche (Mittwochs) findet hier ein kleiner Wochenmarkt statt, auf welchem Einheimische Händler ihre Erzeugnisse anbieten. Besonders empfehlenswert ist der Stand vor dem Rathaus. Auch dort gibt es tolles Gebäck, die besten Empanadas und lokale Fleischspezialitäten.
  3. Regionale Feste: In Spanien finden im Sommer fast wöchentlich regionale Feste statt. Einfach mal die Augen aufhalten nach Plakaten auf denen z.B. das Pulpo- oder Sardinienfest beworben wird!

Santiago de Compostela

Ein Besuch in Santiago de Compostela ist unserer Meinung nach ein Muss auf jeder Wohnmobil Rundreise durch Galicien. Die Hauptstadt der Region, bekannt als Endpunkt des Jakobswegs, begeistert jährlich hunderttausende Besucher mit seiner historischen Altstadt, die zum UNESCO-Weltkulturerbe zählt. Das Herzstück von Santiago de Compostela ist die beeindruckende Kathedrale, welche eine der bedeutendsten Pilgerziele in ganz Europa ist.

Wer Reiseziele auch gern auf kulinarische Art entdeckt, dem empfehlen wir regionale Spezialitäten wie Pulpo a la Gallega oder die berühmte Tarta de Santiago.

Tipp: Parken kann man ganz unkompliziert am Rande der Stadt und dann mit öffentlichen Verkehrsmitteln ins Zentrum fahren.

Fazit zu unserer Wohnmobil Rundreise durch Galicien

Nachdem wir in Santiago waren, haben wir einige unserer Lieblingsorte nochmal besucht. Von Santiago aus kann man z.B. ganz unkompliziert wieder an die Nordküste Galiciens fahren, um von dort aus zurück nach Osten zu fahren, oder aber den Weg weiter Richtung Süden, z.B. nach Porto in Portugal, nehmen.

Abschließend müssen wir sagen, dass wir in Galicien nur eines bereuen, nämlich dass wir uns nicht noch mehr Zeit für diese wunderschöne Region genommen haben. Niemals hätten wir Spanien so grün, so lebendig und so wenig überlaufen erwartet.
Wir können jedem empfehlen Galicien einmal mit dem Wohnmobil zu erkunden, da hier noch viel mehr schöne Dinge darauf warten, entdeckt zu werden!

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